Max Mühlener und Martin Jellbauer: Fledermauswand und Hufeisenkette

Foto: Lisa-Marie Eder

Die aus Granit, Eisen und Edelrost bestehende Werkgruppe unterteilt sich in zwei Teile. Ein grauer, organisch-geformter Granitbrocken streckt sich vertikal in die Höhe. An seiner breiteren, dem Weg zugewendeten Seite befestigt ist eine aus Edelrost bestehende Wand, deren rechte und untere Kanten sich der Form des Steins anpassen. Die Umrisse von zehn Fledermäusen mit ausgespreizten Flügeln sind aus der Wand geschnitten und räumlich nach vorne versetzt, um einen dreidimensionalen Eindruck zu schaffen. Innerhalb der Silhouetten wurden kleinere Details wie Augen und die Armstruktur der Flügel angedeutet. Die Edelrostwand schließt an der Oberkante nicht gerade ab, sondern imitiert die organisch-fließende Form der Unteren. Hinter diesem ersten Granitstein befindet sich ein zweiter Fels. Angebracht daran ist eine kleine eiserne Skulptur, welche sich aus fünf zusammengeschweißten Hufeisen zusammensetzt. Vier aus Eisenstangen bestehende Beinpaare sind an den Verbindungsstellen zu finden und wecken im Betrachter Assoziationen mit einer übergroßen, stilisierten Raupe.