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Kunst in Niederbayern

Leopold Hafner: Patronatsbrunnen

Foto: Elena Mühlbauer

Daten:

Künstler: Hafner, Leopold

Lebensdaten: 1930–2015

Gattung: Brunnen

Material: Granit, Bronze

Abmessung: 3,4 x 1,8 m (inkl. Sockel)

Datierung: 1978/79

Adresse: Domplatz, 94032 Passau

Eigentümer: Bistum Passau

Der Patronatsbrunnen befindet sich im Innenhof des Passauer Stephansdoms und besteht aus sechs sternförmig angelegten Becken und drei Ebenen. Die unterste Ebene steht auf einem Sockel aus Granit und bildet insgesamt 6 bronzene Wasserbecken aus, die spitz nach vorne ragen und mit einer polierten Bronzekugel und einer Klaue unten abgeschlossen werden. Verbunden werden sie mit halbrunden Granitsteinen, auf denen schräg verlaufende Bronzeplatten liegen. Jede zweite dieser Platten trägt ein Wappen, von Bischof Antonius Hofmann, Franz Xaver Eder und das des Passauer Bistums. Auf den Seiten mit den Wappen ragen auch jeweils zwei Jakobsmuscheln in die Becken links und rechts hinein. Die Wasserzufuhr besteht über sechs Arme aus Bronze, die sich aus dem Becken dreiecksförmig hochziehen und in einem Wasserspeier aus Muscheln ihren Abschluss finden, wodurch das Wasser mit einer geringen Biegung ins Becken fällt. Die jeweiligen Arme befinden sich in Nischen aus Granit, die die Mitte bilden. Dieser Granitpfeiler verjüngt sich nach oben hin. Auf der zweiten Ebene stehen die Bistumspatrone in Nischen jeweils aus Bronze, ihre Köpfe ragen über den so geschaffenen Rahmen hinaus. Sie stehen auf ebenso bronzierten Sockeln, die der Form der unteren Nischen folgen und an drei der sechs Seiten mit einer Kugel abgeschlossen werden. Auf der Seite des Besuchereingangs steht der hl. Bruder Konrad in Kutte und mit Kreuz. Neben ihm befindet sich der hl. Maximilian als Bischof mit Mitra, Buch und Schwert. Auf der östlichen Seite steht der hl. Valentin mit Segensgestus und Mitra, sowie Bischofsstab, zu seinen Füßen ein fallendes Kind. An der Spitze des Stabs ist ein Bergkristall eingearbeitet. Die Spitze krönt der bronzene hl. Stephanus mit Segensgestus mit einem Stein auf dem linken Arm. Auch er steht auf einem bronzierten Sockel, der der Form der Nischen aus der 2. Ebene folgt. (Elena Mühlbauer)

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