Josef Geilersdorfer, Wolfgang Schneeweiß und Georg Buchner: Knospe

Foto: Stefan Schütze

Aus einer Initiative der Vilstalmaler mit Wolfgang Schneeweiß, Georg Buchner und Josef Geilersdorfer entstand 1990 im Innenhof des Zentralgebäudes im Neubaugebiet Schachten ein Brunnen in Form einer aufgehenden Knospe. Der Entwurf und der finanzielle Rückhalt kam dabei vom Architekten Josef Geilersdorfer im Zusammenhang mit dem Bauprojekt. Die drei Vilsbiburger Künstler planten und verwirklichten die in Bronze gegossene, ca. 95 Zentimeter hohe Knospe als Skulptur und Brunnengestaltung. Die Bronzeskulptur wurde von der Kunstgießerei Reithmeier in Geisenhausen gegossen. Die Künstler setzten die Plastik auf eine 1,80 Meter hohe Säule aus Marmor, um den Brunnen für Kinder begehbar zu machen. Aus der Mitte der Knospe quoll Brunnenwasser über die leicht geöffneten Blütenblätter. Am 19. Oktober 1990 im Zuge der Einweihungsfeier des Baukomplexes wurde das Kunstwerk von zwei Kindern feierlich enthüllt. Mit dem Cafe Paradies galt der Innenhof bis Ende der 1990er Jahre als geselliger Treffpunkt der Schachtensiedlung. (Claudia Geilersdorfer / Stefan Schütze)

Quelle:

Broschüre "Kunst im öffentlichen Raum", Stadt Vilsbiburg. Online abrufbar unter: www.vilsbiburg.de/skulpturen