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Kunst in Niederbayern

Hilda Sandtner: Wandteppich Das himmlische Jerusalem

Foto: Peter Siegel

Daten:

Künstlerin: Sandtner, Hilda

Lebensdaten: 1919–2006

Gattung: Grafik

Abmessung: Höhe ca. 6 m, Breite ca. 2,6 m

Datierung: 1945 bis 1954

Adresse: Büchl, 94065 Waldkirchen

Hilda Sandtner wurde 1919 Türkheim geboren und war zunächst Volksschullehrerin. Da ihre Tätigkeit sie nicht erfüllte, studierte sie nach 1947 bei Prof. Oberberger an der Akademie der Bildenden Künst in München. Danach war sie zunächst als Kunsterzieherin in Weiden und als Porzellanmalerin für die Firma Rosenthal tätig. Nach 1959 war sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Augsburg, dann hatte sie an der dortigen Universität zwischen 1976 und 1984 den Lehrstuhl für Kunsterziehung inne. Hilda Sandtner verstarb 2006 in Augsburg.

Sandtner gestaltete für einige schwäbische Kirchen farbige Fenster und Glasmosaike. Außerdem setzte sie sich intensiv mit der Verarbeitung textiler Materialien auseinander.

Der Wanddteppich hängt an der vorderen rechten Seitenschiff-Abschlussmauer. Entwurf für die Webarbeiten durch die Künstlerin, ausgeführt von Dominikanerinnen in Wettenhausen, Teppich-Ausschnitt im Mittel-und unteren Bereich, zur Symbolik: Jerusalem, die Stadt Gottes, mit Engelschören und einer Vielzahl von Heiligen, die sich um das Lamm Gottes scharen. Alpha und Omega sind sichtbar, das Sinnbild der christlichen Kunst für Anfang und Ende und für das anfang- und endlose Wesen Christi. (Peter Siegel)

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