Bernhard Schagemann: Glasfenster von St. Johannes Nepomuk
Daten:
Künstler: Schagemann, Bernhard
Lebensdaten: 1933–2016
Gattung: Malerei
Material: Glas
Datierung: um 1965
Adresse: Dorfplatz, 94227 Zwiesel, Ortsteil Rabenstein
Zum Künstler: 1954–60 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München,
Schwerpunkt Glasgestaltung, 1964–96 Fachlehrer für Glasgestaltung an der Staatlichen Glasfachschule Zwiesel, ab 1984 deren Leiter, Pflege und Weiterentwicklung handwerklicher Arbeitstechniken am Glasofen, 1974 Bayerischer Staatspreis
Die kleinen Fenster (ursprünglich Schartennischen) wirken im Sonnenlicht wie glühende Ampeln – in einer der graniteingefassten Nischen der oberen Giebelseite mit der Frohen Botschaft des Weihnachtsevangeliums nach Lukas "Gloria in excelsis deo" (Ehre sei Gott in der Höhe). Bei einem Brand 1961 im Schlossbereich bleibt nur der 1767 erbaute Forststadel verschont – mit den massigen Mauern und Stützpfeilern aus Naturstein und kleinen schießschartenförmigen Wand-Öffnungen. Für den notwendigen größeren Kirchenneu- und umbau ist er 1964 die Grundlage, 1966 erfolgt die Einweihung. Verwendet sind die vorherrschenden Bauelemente des Bayerischen Waldes: Stein – Holz – Glas, die wirksam zum Ausdruck kommen. (Peter Siegel)
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